Blogartikel #2 - Alltagsgeschichten eines Coaches
Vor ein paar Wochen hat sich Alex (Name geändert), 38 Jahre, bei mir via Instagram gemeldet. Er ist schon wieder Single und weiß einfach nicht, warum es mit Ihm und den Frauen nicht klappt. Seine letzte Freundin hat auch wieder nach wenigen Wochen Schluss gemacht und sagte ihm nicht warum.
“Was mache ich nur falsch? Ich versuche doch schon alles, damit es den Frauen an nichts mangelt. Ich habe dafür Verständnis, wenn Sie keine Zeit hat, weil Sie viel arbeiten muss und sich auch mit ihren Freunden treffen möchte. Ich verstehe doch auch, dass Familie wichtig ist – und Ihre kranke Mutter an erster Stelle steht. Ich war immer für sie da, hab Blumen mitgebracht, Ihr zugehört, mich für Sie interessiert und Ihr Freiraum gelassen. Ich versuch alles, damit es meiner Partnerin gut geht und trotzdem machen sie Schluss. Warum nur. Was stimmt denn mit mir nicht?”
Vielleicht hast du schon einmal ähnliche Erfahrungen wie Alex gemacht – dass du nicht verstehst warum es vorbei ist – und dein/e Ex-Partner/in auch kein klärendes Gespräch mit dir führen möchte – sodass du mit einem fetten Fragezeichen im Gesicht zurückgelassen wirst. Verletzt, noch voller Liebeskummer und irgendwie lost. So geht es vielen meiner Coachees – weil oftmals kommen Sie zu mir, wenn es mit einer Liebe nicht geklappt hat und sie frisch getrennt sind. Sie wollen verstehen warum das passiert ist oder einfach schneller aus dem Liebeskummer raus – sodass Sie wieder glücklich sein können – ob mit einer neuen Liebe oder als Single.
Im Rahmen unserer Zusammenarbeit haben wir folgendes herausgefunden:
Alex Mutter ist an Krebs gestorben, als er 12 Jahre alt war. Ich glaube, jeder kann sich vorstellen, wie das für so einen kleinen Jungen damals war – schrecklich. Die eigene Mama, die erste Liebe zu verlieren – einen Verlust zu erleiden – da fühlt man sich einfach machtlos.
Wir alle haben meiner Meinung nach eine sogenannte Human-Software am laufen – die manchmal veraltet ist und ein update vertragen könnte. Wir suchen uns gerne die Menschen aus, bei denen wir etwas vertrautes empfinden oder erfahren bzw. geraten in dieselben Situationen. Alex begleitet seit dem Tod seiner Mutte eine große Angst – nämlich Verlustangst – geliebte Menschen zu verlieren. Diese Angst kontrollierte innerhalb seiner Beziehungen sein Verhalten. Er wollte den Frauen es immer Recht machen und hat sich nicht getraut auch für seine Bedürfnisse einzustehen. Zusätzlich dachte er über sich, dass er einfach machtlos ist.
Es allen Recht machen zu wollen ist in der Regel eine Eigenschaft, die auf Frauen nur kurzfristig attraktiv wirkt. Wir Frauen wollen Männer an unserer Seite, die uns auch mal stoppen (ohne uns zu schaden) oder sagen, wenn etwas gerade nicht passt. Die bereit sind für Ihre Bedürfnisse einzuspringen, auch wenn wir sie evtl. dafür auch mal ablehnen. Weil das zeigt uns Frauen, dass wir einen starken & selbstbewussten Mann an unserer Seite haben. Und wenn ich eines in meiner Arbeit immer wieder bestätigt bekomme – Fraue mögen männliche Männer und Männer mögen weibliche Frauen.
Alex hat in unserer Zusammenarbeit seinen Verlust aufgearbeitet – wir haben die Verlustangst und seine Meinung über sich selbst neutralisiert und inzwischen ist es ihm möglich, wieder zu wählen, möchte ich den Wunsch einer Frau erfüllen oder nicht. Und das Ganze ohne die emotionalen Fesseln, die er sich durch seine Erfahrung selbst auferlegt hat. Er ist bereit sich wieder voll auf das Dating-Leben einzulassen und hatte bereits erste inspirierende Begegnungen.
Möchtest du auch gerne deine Human-Software mal überprüfen – ob bei dir auch ein Update möglich ist? Dann melde dich zum kostenfreien Webinar am Donnerstag um 19.30 Uhr an – “Wie wir in 5 Schritten unseren Wunschpartner anziehen”.
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